Soonwaldsteig

Rheinböllerhütte (Hohe: 382 m)

Strecke: 15,2 km und Dauer: 4:30 Std

Soonwaldsteig bietet aussichtsreiche Wanderung

Im östlichsten Teil des Soonwaldes, dem Binger Wald, warten gleich 3 bewirtschaftete Forsthäuser auf hungrige Wanderer. Dazu gibt es Nervenkitzel in den Baumwipfeln, erste Rheintalblicke und skurrile Baumgesichter!

Gipfelsturm im östlichsten Teil des Soonwaldes, dem Binger Wald. Neben verschwiegenen Waldpassagen, traumhaften Ausblicken bis ins Rheintal, dem glucksenden Morgenbach und skurrilen Waldgesichtern bietet der Soonwaldsteig auf dieser Etappe auch urige Einkehrmöglichkeiten – gleich drei bewirtschaftete Forsthäuser warten auf hungrige Wanderer. Dazu gibt es erste Blicke ins Rheintal.

Erlebnisprofil: Windräder am Kandrich, Binger Wald, Ohligsberg, Salzkopf

Start: Rheinböllerhütte -> Ziel: Jägerhaus

Wegbeschreibung: Los geht die fünfte Etappe auf dem Soonwaldsteig (SWS) an der L214 (S) zwischen Rheinböllerhütte und dem Autohof. Sogleich führt der Steig hinab ins Guldenbachtal, wo man dem Bachlauf zur nahen K35 folgt. Dort angelangt nutzt man die Unterführung, um die A61 hinter sich zu lassen. Nun geht es in den Binger Wald, der den östlichsten Abschnitt des Soonwaldes bildet. Auf weichen Waldwegen meistert man den ersten Anstieg und trifft nach nur 2,4 km an der Emmerichshütte ein (1), die eine erste Gelegenheit zur Einkehr bietet. Von hier verläuft der SWS noch ein ordentliches Stück weiter aufwärts zum Kandrich, dem höchsten Punkt dieser Etappe. Allmählich weichen die hohen Fichten niedrigeren Bäumen und nach einigen Schlenkern gelangt man auf die große Freifläche auf dem Kandrich: Wo sich einst streng abgeschirmt eine Militärstellung befand, drehen sich heute gigantische Windräder. Der SWS umrundet das Areal und gibt Gelegenheit, die riesigen Windkraftanlagen aus der Nähe zu studieren. Nach dieser Stippvisite bei moderner Technik ist der Wechsel zurück in den rauschenden Wald sehr willkommen. Meist auf breiten Waldwegen wandert man nun leicht abwärts zum Ohligsberg. Dort steht eine Schutzhütte (2) nebst Rastplatz zur Pause bereit. Die herrliche Panoramaaussicht bis zur anderen Rheinseite gibt es gratis obendrauf. Gemütlich führt der SWS vom Ohligsberg weiter abwärts, passiert dabei sowohl freie Windbruchareale, hohe Fichtenbestände und Mischwaldbereiche. Nach der Unterquerung einer Stromtrasse steigt der Wanderweg wieder sachte an und auch der meist von Fichten dominierte Mischwald schließt sich wieder dichter um den Weg. Nach 8,5 km erreicht man das nächste lohnende Zwischenziel: die Lauschhütte (3). Eine Einkehr in dem Forsthaus sollte man sich nicht entgehen lassen und wen es in die Baumwipfel zieht, den dürfte der benachbarte Kletterwald locken. Mit neuer Energie setzt man die Tour auf dem SWS fort und wandert ansteigend Richtung Salzkopf. Dabei passiert man die Schneise einer im Winter beliebten Rodelstrecke, die zu jeder Jahreszeit eine tolle Aussicht zum Rheintal bietet. Schließlich endet der Aufstieg und nur 50 m rechts der Strecke möchte der mächtige Holzturm auf dem Salzkopf (4) erklommen werden. Von oben genießt man einen phänomenal schönen Rundblick über den Soonwald. Den Rest der Tagesstrecke führt der SWS nun nur noch abwärts. Abwechslungsreicher Wald begleitet den Wanderer dabei zum oberen Bereich des hier noch sehr ruhigen Morgenbachtals. Bald wird der SWS unmittelbar vom glucksenden Bach begleitet. Nach Querung der Zufahrtsstraße zum Jägerhaus ist es bei Tageskilometer 15,1 Zeit, den SWS für heute zu verlassen. Das Tagesziel, das Forsthaus Jägerhaus, liegt nur 250 m links bergan (5). Rechter Hand gibt es allerdings noch eine besondere Attraktion: die Steckeschlääferklamm! Hier haben Künstler über 50 bizarre Gesichter und Gestalten in die Wurzeln geschnitzt, die entdeckt werden wollen.

    Daxweiler / Lage


    Daxweiler liegt im Soonwald zwischen Stromberg und Rheinböllen. Erleben Sie jetzt im Internet ein aktives Stück der Daxweiler Ortsgemeinde, die sich in einem schönem Naturgebiet an der Nordostgrenze des Soonwald-Nahe Naturparkgebietes befindet. Hier fängt die Hunsrückhochebene an, wo die Klima mit sehr guten Luftwerten jedem Besucher bei jedem Wetter das passende Ausflugsziel bietet.