Forsthaus Jägerhaus

Das Forsthaus Jägerhaus ist seit den 1970er-Jahren Gaststätte. Schon im Ausgang des 18. Jahrhunderts stand hier ein Jagdhaus, sodass das Jägerhaus als ältestes Forsthaus im Binger Wald gelten kann. Hier kann man die Tour im Biergarten beenden (Dienstag Ruhetag) und auch übernachten. Schon die alten Römer wussten wo es einen guten Platz zum Leben gibt. Nicht weit entfernt von der Villa Rustika im Binger Wald kann man einem kleinen Bachlauf durch die „Steckeschlääfer Klamm“ folgen und erreicht auf einer Lichtung das bekannte Ausflugslokal Forsthaus Jägerhaus. Seit dem Jahr 2008 hat sich dort einiges getan.

(Quelle: Rad und Wandertouren Michael Joost)

Geschichte:

Kurz bevor das Etappenziel am Jägerhaus erreicht ist, kommt noch einmal Napoleon ins Spiel. Fünf hohe Fichten bilden den Kaiserkranz. Die sogenannten Napoleonsbäume wurden Anfang des 19. Jahrhunderts zu Ehren des Kaisers gepflanzt. Wann genau, darüber streiten sich noch die Geister. Die Jahreszahlen 1804, 1806 und 1810 sind die Favoriten unter den Vermutungen. 1804 besuchten Napoleon und seine Frau Josephine Bingen. 1810 heiratete Napoleon in zweiter Ehe Erzherzogin Marie Louise. Diese Vermutung geht auf einen Gedenkstein in Mainz zurück, auf dem zu lesen stand: „Dem erhabenen Gatten Napoleon dem Großen und Maria Louise Erzherzogin von Österreich diese Bäume zu weihen haben die Vorgesetzten der Wälder sich angelegt sein lassen.“ Wie dem auch sei, diese Fichten gehören zu den ältesten und standhaftesten im Binger Wald.

Direkt hinter dem Biergarten führt ein Graspfad die Wiese hinunter und über den Morgenbach. Dann steht man direkt vor der Steckeschlääferklamm, die man nach der Stärkung im Forsthaus Jägerhaus als kleinen Spaziergang anschließen kann. Besonders für Kinder ist die Steckeschlääferklamm ein Erlebnis, denn hier gibt es viele Waldkobolde zu entdecken, deren Gesichter in die Baumrinden und Wurzeln geschnitzt und bunt bemalt sind. Wer alle gefunden hat, sollte bis 66 gezählt haben. Die Klamm ist rund 600 Meter lang und führt über mehrere Brücken an den Ufern des Haselbaches entlang. Der Name Steckeschlääferklamm spielt auf Wanderer an, die ihre Stöcke (Stecke) schleifen (schlääfen) lassen.

    Daxweiler / Lage


    Daxweiler liegt im Soonwald zwischen Stromberg und Rheinböllen. Erleben Sie jetzt im Internet ein aktives Stück der Daxweiler Ortsgemeinde, die sich in einem schönem Naturgebiet an der Nordostgrenze des Soonwald-Nahe Naturparkgebietes befindet. Hier fängt die Hunsrückhochebene an, wo die Klima mit sehr guten Luftwerten jedem Besucher bei jedem Wetter das passende Ausflugsziel bietet.